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Ja, wenn einer eine Reise tut, so kann er was erleben und erzählen.

Freitag, 28.11.2008
Einschiffen Genua: 15.00 Uhr
Auslaufen Genua: 17.00 Uhr
Der Traum kann beginnen


Der Beginn meiner Reise war eher ein Trauma als ein Traum. Wir fuhren rechtzeitig, bei trockenem, leicht bewölktem Wetter in Basel ab und kamen bis zum Gotthard zügig voran. Unterwegs vernahmen wir aus dem Radio, dass der Gotthardtunnel wegen Bauarbeiten bis 09.30 Uhr gesperrt sei. So schalteten wir bei der letzten Raststätte davor eine Kaffee-Pause ein. Dort zeigte uns die Strassenverkehrstafel an, dass der Tunnel bis 10.00 Uhr gesperrt sei. Nach ca. 1 1/2 km Stau waren wir drin. Als wir aus dem Südportal hinausfuhren, erlebten wir die erste Ueberraschung: Schnee, Schnee und nochmals Schnee; und es schneite noch immer. So fuhren wir in gemässigtem Tempo durch denTessin. Bei Bellinzona Süd ging nichts mehr; wir standen im Stau. Als ich sah, dass wir nie um 15.00 Uhr in Genua sein können, rief ich im Reisebüro an. Das nahm sofort Kontakt mit der Reederei auf und teilte mir anschliessend mit, dass alle Passagiere, die nach Mailand geflogen sind, auch im Stau stecken und dass um Mailand das totale Chaos herrsche. Das Auslaufen werde sich um ca. 3 Std. nach hinten verschieben; es reiche auch, wenn wir um 16.30 Uhr beim Schiff ankämen. Abwechselnd wurde ich nun vom Reisebüro und der Reederei kontaktiert,  um zu erfahren, wo wir uns befänden. Letztere teilte uns dann mit, dass das Schiff kaum vor Mitternacht auslaufen kann. Ca. um 19.00 Uhr waren wir beim Schiff, aber es fehlten immer noch 180 Passagiere. Gegen 23.30 Uhr waren diese endlich auch an Bord, nun fehlte nur noch deren Gepäck, was nach Mitternacht eintraf.